Custom Voicing & Non-QSC Lautsprecher

Q-SYS Level 1 Training (German) : Software-Überblick

1 ) Unterrichtsanforderungen

3m 5s

6 ) Audio-Player & Medienlaufwerk

7m 29s

7 ) Grundlegender Test & Messung

15m 56s

9 ) Konferenz Mit Core 110f

19m 3s

11 ) Standard-Design Und Abschlussprüfung

16m 2s

Video Transkript

Custom Voicing & Non-QSC Lautsprecher 7m 56s
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Lasst uns kurz darüber reden, was passiert,
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wen Euer Signal Q-Sys verlässt und an Eure Verstärker und Lautsprecher geschickt wird.
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Wenn Ihr keine DataPort Verstärker benutzt, endet der Signalpfad in Eurem Design an der output I/O Karte -
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danach ist es auf sich allein gestellt. Wenn Ihr QSC Verstärker mit DataPort benutzt,
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dann könnt Ihr Euer Signal weiter überwachen, das gleiche gilt für QSC Lautsprecher.
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Mit QSC Verstärkern und Lautsprechern weiß das System durch 'Intrinsic Correction' bereits,
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wie das Signal abgestimmt werden uss, sodass es automatisch auf Eure Lautsprecher eingestimmt ist,
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um Ihre maximale Leistung rauszuholen.
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Es kann Euch aber passieren, dass Ihr gezwungen seid, Equipment zu benutzen, das nicht von QSC ist.
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Ich persönlich kann mir zwar keine Situiation vorstellen, wo das ratsam wäre... nein, nicht eine.
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Aber ich möchte Euch den Ablauf trotzdem zeigen.
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Wenn Ihr Nicht-QSC Lautsprecher verwendet, die von einem QSC Verstärker mit DataPort gespeist werden,
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könnt Ihr die 'Custom Voicing' Komponente verwenden,
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um Eure Lautsprecher gemäß den Herstellerspezifikationen abzumischen.
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Auf der Q-Sys Seite ist das recht leicht.
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Geht in Euer Inventory, klickt auf Plus, wählt Lautsprecher und fügt einen Generic Speaker hinzu,
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entweder mit hoher oder niedriger Impedanz, und zieht ihn in Eure Schematic.
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Verbindet ihn einfach mit Eurem DataPort Verstärker wie jeden anderen Lautsprecher.
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Ihr solltet auch eine 'Custom Voicing' Komponente hinzufügen, die Ihr ebenfalls im Inventory findet.
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In dieser Komponente werden alle Abstimmungen für den Lautsprecher vorgenommen.
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Jetzt kommt der schwierige Teil - Die Informationen für diese Abstimmung zu bekommen.
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Ihr müsst dazu in den Spezifikationen Eures Lautsprechers nachschauen,
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entweder auf dem Papier oder auf der Website des Herstellers,
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oder manchmal müsst Ihr auch den Hersteller direkt nerven, um diese Informationen zu bekommen.
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Unglücklicherweise führt jeder Hersteller die Informationen ander auf,
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und manchmal kann es Euch passieren, dass Ihr nicht alle findet.
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Wir haben jetzt Lautsprecher der Marke X, die wir hinzufügen werden
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und wir haben die Spezifikationen und die Einstellungsdaten auf der Website des Herstellers gefunden
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und zeigen Euch jetzt, wie Ihr diese Daten eingebt, wenn Ihr sie mal gefunden habt.
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Wenn Ihr mitmachen wollt, könnt Ihr Euch diese Spezifikationen in unserer Course Resource Section runterladen.
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Das erste, was wir machen, ist, sicherzustellen, dass der Generic Speaker nach diesen Daten konfiguriert ist.
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Gemäß unserem Spezifikationen-Zettel müssen wir zwei Frequenzbereiche für unsere Lautsprecher festlegen
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und wir müssen folgende Informationen für jeden Bereich finden.
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Bereich 1 ist Low Frequency mit einer Impedanz von 8 Ohm, RMS Power von 800W,
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Spulendurchmesser 35mm und es ist kein Horn-Lautsprecher / Compression Driver.
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Die High Frequency liegt auch bie 8 Ohm, 75W, 75mm Spulendurchmesser, und der hier ist ein Horn / Compression Driver.
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Wir haben jetzt festgelegt, dass der Lautsprecher zwei Frequenzbereiche hat, lasst uns jetzt,
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wo wir zwei Pins haben, den Verstärker an beide Kanäle anschließen.
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Bevor wir den Custom Voicing Block konfigurieren, müssen wir uns an etwas wichtiges bei DataPort Verbindungen erinnern.
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Jede DataPort -Verbindung zwischen einer DataPort Out Karte und einem Verstärker hat zwei Audiokanäle.
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Ihr seht, dass dieser Verstärker zwei DataPort Inputs, aber vier Outputs hat.
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Wenn Ihr Eure Maus über diese Pins bewegt, seht Ihr, dass DataPort Pin 1 die Kanäle 1 und 2 transportiert,
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DataPort Pin 2 die Kanäle 3 und 4.
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Wir brauchen also nur eine Verbindung um das ganze Signal zu diesem Generik Speaker zu übergeben.
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Aber weil die eine Verbindung zwei Kanäle übertragt, müssen wir die Kanäle 1 UND 2 der DataPort Karte versorgen.
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Lasst Euch nicht verwirren weil Ihr denkt, dass Ihr nur eine Verbindung braucht, weil nur eine rauskommt -
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die Verbindung, die rauskommt, schaut auch anders aus -
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sie hat eine doppelte Linie, um Euch dran zu erinnern, dass sie zwei Kanäle transportiert.
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Geht sicher, dass Ihr zwei Audiokanäle mit der ersten DataPort Verbindung verbindet und alle vier Kanäle,
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wenn Ihr beide DataPort Verbindungen nutzt.
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Lasst uns unser Custom Voicing jetzt auf unsere Lautsprecher anwenden.
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Zuerst klicken wir auf die Custom Voicing Komponente,
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gehen zu den Properties und ändern den Band Count auf 2 - den Namen des Lautsprechers ändern wir zu Speaker X.
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Bei unserer Speaker X Komponente müssen wir einstellen, dass wir dieses Voicing nutzen.
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Der Lautsprecher und das Voicing sind zwei separate Komponenten,
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sodass Ihr das Voicing nur einmal konfigurieren müsst, auch wenn Ihr mehrere von den Lautsprechern verwendet.
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Wenn Ihr das Voicing später bearbeiten müsst,
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werden die Änderungen automatisch auf jedem Lautsprecher angewendet, dem dieses Voicing zugeordnet ist.
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Jetzt klicken wir auf die Voicing Komponente doppelt, um sie richtig einzustellen.
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Wir können das nicht im Designmode machen, also wechseln wir in den Emulation Mode.
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Jeder Frequenzbereich hat viele Informationen, die eingetragen werden können,
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Ihr müsst dabei geduldig sein und die richtigen Infos finden.
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Der erste Bereich ist unser Low Frequency, den wir in der ersten Zeile sehen können.
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Wir müssen den Gain von 0 nicht ändern, wir setzen das Delay auf 0.18ms und lassen die 'Polarity' auf normal.
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Am High-Pass liegt die Frequenz bei 62.5Hz, mit einer 'Butterworth Slope' von 18,
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beim Lowpass liegt die Frequenz bei 1.kHz ebenfalls mit einer 'Butterworth Frequency' von 18.
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Jetzt passt gut auf - das ist wirklich wichtig.
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Diese Pinken Bypass-Buttons sind aktiv, das bedeutet, dass alle Informationen,
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die wir jetzt eingegeben haben, ignoriert werden.
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Als Standard ist alles im Custom Voicing Block inaktiv, und Ihr müsst wählen, welche Elemente Ihr nutzen wollt.
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Deshalb deaktiviere ich die Bypass-Buttons, wodurch die 'Crossover'-Daten jetzt aktiv sind.
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Das gleiche gilt für unserer Voicing Filter. Diese Knöpfe links sind die Bypass-Buttons,
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und wieder ist jeder Filter in der Voreinstellung deaktiviert.
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Ihr müsst also den Bypass ausschalten damit Eure Filterdaten genutzt werden.
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Ich weiß, dass das wirkt, als würdet Ihr den Filter ausschalten, wenn Ihr diese Knöpfe deaktiviert,
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aber merkt Euch einfach, dass Ihr den Bypass deaktiviert und damit den Filter aktiviert.
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Okay, lasst uns die Daten hinzufügen.
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Der erste Filter hat ein Gain von -2.4dB, eine Frequenz von 421Hz und eine Bandbreite von...
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oh, schaut, was wir hier haben.
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Ihr müsst das Frequenzband als Oktavbereich eingeben,
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aber manchmal bekommt Ihr diese Information als Aufzählung von Q statt als Oktavbereich.
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Aber keine Sorge, Ihr könnt einfach online nach einem Q-Converter suchen und Eure Q-Zahl eingeben,
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um Eure zugehörige Oktave zu bekommen.
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Jetzt ist unser Low-Frequenzband komplett.
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Wir wiederholen den Prozess jetzt für das High-Frequenzband und Ihr seht,
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dass dieses zwei parametrische EQs nutzt,
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also müsst Ihr eine zweite parametrische Kurve für diesen Bereich aktivieren und in beide die Informationen eingeben.
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Ja, das dauert ein bisschen und kann ziemlich frustrierend sein.
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Ihr solltet wirklich QSC-Lautsprecher benutzen!
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Da werden die Infos alle automatisch durch die 'Intrinsic Correction' verarbeitet.
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Also, viel Glück und danke fürs Zusehn.

Lektion Beschreibung

Custom Voicing & Non-QSC Lautsprecher 7m 56s

Aufsetzen von Voicing Blocks um Lautsprecher, die nicht von QSC sind, einzubinden.

Hilfreiche Tipps und Definitionen

Custom Voicing & Non-QSC Lautsprecher 7m 56s
  • Wenn Ihr nicht-QSC Lautsprecher in Q-Sys benutzt, müsst Ihr eine ‚Custom Voicing‘-Komponente und eine ‚Generic Speaker‘-Komponente zu Eurem Inventory hinzufügen.
  • Wenn Ihr eine ‚Custom Voicing‘-Komponente erstellt habt, könnt Ihr sie an so vielen ‚Generic Speaker‘-Komponenten anwenden, wie Ihr wollt.
  • Ihr könnt das Eingeben der Voicing-Informationen vermeiden, indem Ihr QSC Lautsprecher und Verstärker mit DataPort verwendet.
  • Hier ist ein Link zu einem guten Q-Factor zu Octave-Bandwith Converter: http://www.sengpielaudio.com/calculator-bandwidth.htm